Was die Wasserhärte mit Kaffeegeschmack zu tun hat
So wichtig ist Wasser für Kaffee
Schon gewusst? 98 % eines Kaffees besteht aus Wasser. Welchen Einfluss nimmt es auf den Geschmack? Und welche Rolle spielt der pH-Wert oder die Wasserhärte bei der Zubereitung von Kaffee? Wir geben Auskunft!
Entscheidend ist die Wasserqualität
Fakt ist, dass die Wasserqualität enormen Einfluss auf die Geschmacksentfaltung bei der Kaffeezubereitung nimmt. Wasser sollte nicht zu weich aber auch nicht zu hart sein. Warum? Ganz einfach: Ein weiches Wasser hebt den Säureanteil von stark und schnell gerösteten Bohnen zusätzlich an – eine säurebetonte Kaffeesorte schmeckt entsprechend noch saurer. Bei hartem Wasser hingegen, werden die feinen Säuren der Arabica-Bohnen durch einen hohen pH-Wert im Wasser neutralisiert – dies ist ebenfalls geschmacklich unvorteilhaft.
Wie hart oder weich soll also das Wasser sein?
Der optimale Härtegrad liegt zwischen 8 und 12 °dH, deutscher Härte. Zu hartes Wasser wirkt sich nicht nur negativ auf den Kaffeegeschmack aus, sondern auch auf das Innenleben einer Kaffeemaschine. Regelmäßiges Entkalken erhöht die Lebensdauer eines Gerätes. Das steht außer Frage. Der pH-Wert sollte dabei möglichst neutral sein und sich bei 7,0 bewegen.
Ebenfalls von Bedeutung ist das sogenannte Säurebindungsvermögen – die Alkalinität. Der Grad der Alkalinität hängt von der Menge der enthaltenen basisch wirkenden Ionen, hauptsächlich dem Gehalt an Carbonaten ab. Carbonate sind Salze der Kohlensäure. Die idealen Werte für das Säurebindungsvermögen liegen zwischen 2,2 - 4,2 mval/l. Bei Wasserwerken wird dies oft auch als Karbonathärte aufgeführt.
Somit gibt der pH-Wert an, wie sauer oder basisch das Wasser ist, hingegen die Alkalinität in welchem Maße das Wasser Säure binden kann, ohne den pH-Wert zu verändern.
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Wasserfilter für den besseren Geschmack
Obwohl die Trinkwasserqualität in Deutschland hohen Kontrollstandards unterliegt, empfehlen wir im betrieblichen Umgang das regelmäßige Anwenden von Reinigungs- und Entkalkungsmitteln – sie erhöhen die Lebensdauer einer Kaffeemaschine erheblich. Und sie garantieren eine gleichbleibende Kaffeequalität. Die Qualität des Leitungswassers kann durch den Einsatz eines Wasserfilters ebenfalls deutlich verbessert werden.
Ein Wasserfilter entzieht dem Leitungswasser qualitätsmindernde Partikel, reduziert den Kalkgehalt des Wassers und schützt so die Kaffeemaschine. Was spricht also dagegen? Optimales Wasser für perfekten Kaffeegeschmack, zudem weniger Kalk, so dass keine Leitungen verkalken? Wir glauben nichts!
Unsere Empfehlung für den optimalen Härtegrad
Wenn das Wasser zu sauer ist, sprich einem pH-Wert unter 8 °dH, sollten Sie das Wasser enthärten. Bei einem pH-Wert von unter 4 °dH ist das Wasser zwar zu weich, aber es muss nicht zusätzlich entkalkt oder enthärtet werden. Wichtig ist, sich vorher bei den Wasserwerken über die genaue Härte des Wassers zu informieren und darauf basierend einen Wasserfilter auszuwählen. Generell sind Trinkwasserfilter immer sinnvoll, auch für weiches Wasser, da sie Schmutzpartikel aus dem Leitungswasser filtern.
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