Wie reinigen Sie Ihren Kaffeevollautomaten am besten?
Einfache Reinigung für lange Lebensdauer
Ihr Kaffeevollautomat versorgt Sie jeden Tag mit dem nötigen Energieschub in Form von herrlich duftendem Kaffee. Im Gegenzug sollten Sie sich auch hin und wieder um dieses Wunderwerk der Genusstechnik kümmern. Mit einer regelmäßigen und fachgerechten Reinigung beugen Sie der Bildung von Bakterien und anderen Keimen vor. In vielen Geräten durchlaufen besonders beanspruchte Bauteile automatisierte Reinigungsprogramme, bei anderen Komponenten wiederum müssen sie selbst Hand anlegen. Das ist allerdings weniger aufwändig, als sie denken. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihren Vollautomaten ganz einfach reinigen.
Wie oft sollten Sie Ihren Kaffeeautomaten reinigen?
Die Frage, wie oft Sie Ihren Kaffeevollautomaten reinigen sollten, lässt sich gar nicht so pauschal beantworten. Einige Elemente sollten Sie täglich putzen, um andere kümmern Sie sich wöchentlich und wenn es um das Thema Entkalkung geht, reichen schon wenige Reinigungsvorgänge pro Jahr.
Ihre tägliche Routine: Reinigung des Milchsystems, des Kaffeesatzbehälters und der Tropfschale
Bei Kaffeevollautomaten mit Milchsystem ist es besonders wichtig, das Milchsystem täglich zu reinigen. In den Leitungen und im Milchtank können sich Bakterien bilden und vermehren. Reinigen Sie deshalb zuerst den entsprechenden Behälter mit warmem Wasser und einem geeignetem Pflegeprodukt. Vergessen Sie danach die gründliche Spülung mit klarem Wasser nicht.
Mit der Zeit setzen sich im Kaffeesatzbehälter und in der Tropfschale zudem Kaffee-Fette ab, die sich mit Wasser nur noch sehr schwer reinigen lassen. Gerade deshalb ist es wichtig, diese Komponenten täglich zu leeren und auszuspülen. So haben Sie langfristig mehr von Ihrer Kaffeemaschine.
Ihre wöchentlichen Aufgaben: Die Reinigung der Brühgruppe
Die Brühgruppe ist das Herzstück des Automaten und bedarf deshalb einer besonderen Behandlung. In der Brühgruppe treffen Kaffeemehl und heißes Wasser aufeinander und es entsteht das eigentliche Kaffeearoma. Durch den Brühprozess bilden sich Kaffeerückstände, die durch die abgehende Wärme einen idealen Nährboden für schädliche Keime bieten. Deshalb sollten Sie die wöchentliche Reinigung zur festen Routine machen. Bei manchen Herstellern und Modellen lässt sich die Brühgruppe entnehmen. Dann nehmen Sie die Brühgruppe heraus und spülen diese gründlich mit warmem Wasser durch. Es sollten danach keine Rückstände mehr zu sehen sein. Verzichten Sie dabei auf aggressive Reinigungsmittel, da diese den späteren Brühprozess beeinflussen können. Sollte Ihre Kaffeemaschine keine herausnehmbare Brühgruppe haben, lässt sie sich durch ein automatisiertes Pflegeprogramm reinigen. Probieren Sie es einfach aus oder werfen Sie einen Blick in die Bedienungsanleitung.
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Nach Bedarf: Reinigung des Bohnenreservoirs
Da sich im Kaffeebohnenreservoir Rückstände der Bohnen ansammeln, bleiben mit der Zeit fetthaltige Substanzen am Gehäuse zurück. Dies trübt nicht nur den Kaffeegeschmack, sondern fördert auch die Bildung von Bakterien und Keimen. Reinigen Sie das Bohnenreservoir am besten jedes Mal, bevor sie die Kaffeebohnen frisch auffüllen. Bei großen Fettrückständen nutzen Sie idealerweise einen Kaffeefettlöser.
Und bei der Reinigung des Kaffeevollautomaten nicht vergessen: Die regelmäßige Entkalkung
Kalk in der Kaffeemaschine sollten Sie unbedingt vermeiden. Zum einen riskieren Sie damit den vollmundigen Geschmack, zum anderen kann Kalk aber auch Schäden am Kaffeevollautomaten verursachen. Wie oft Sie die Maschine entkalken müssen, hängt vom jeweiligen Härtegrad des Wassers ab. Bei weichem Wasser (weniger als 8,4 Grad dH) reicht es zwei Mal pro Jahr, bei hartem Wasser (mehr als 14 Grad dH) sollte bis zu vier mal pro Jahr entkalkt werden. Der jeweilige Härtegrad kann bei vielen Kaffeevollautomaten im System manuell hinterlegt werden. Aus diesem Wert und der Nutzungsintensität der Maschine errechnet das System selbständig, wann die nächste Reinigung ansteht. Praktisch, oder? Viele Vollautomaten sind in der Lage, die Selbstreinigungsprogramme automatisch aufzurufen und die Entkalkung eigenständig zu starten. Verwenden Sie dafür am besten spezielle Entkalker. Nutzen Sie keinen Essig oder andere aggressive Reinigungsmittel, denn diese greifen die Dichtungen und andere Bauteile stark an. Bevor Sie das Reinigungsprogramm zum Entkalken starten, sollten Sie die Maschine abkühlen lassen. Spülen Sie den Wasserbehälter nach der Reinigung gründlich aus, um alle Reste des Entkalkers zu entfernen.
Wenn Sie diese einfachen Reinigungstipps regelmäßig anwenden, steht langanhaltendem Kaffeegenuss nichts mehr im Wege!
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