Mokka vs. Espresso
Mokka oder Espresso? Das ist der Unterschied
Mokka Espresso - Espresso Mokka. Was ist besser? Liebhaber des starken Kaffees haben meist bereits ihren Favoriten. Doch was macht den Mokka Espresso Unterschied eigentlich aus? Der Unterschied Mokka Espresso liegt im Detail. Dabei spielt die Zubereitungsart, die Zusammensetzung des Kaffees, die Herkunft der Bohnen und die Röstung eine große Rolle. Das Resultat hat einen ganz anderen Geschmack, Koffeingehalt, eine andere Stärke und ein ganz anderes Genusserlebnis.
Unterschied Mokka Espresso
Unterschied in der Zubereitung für Mokka oder Espresso
Der Mokka Espresso Unterschied liegt u. a. in der Zubereitungsart der Kaffeespezialitäten:
Kaffeemenge | Wassermenge | Zucker | Zusätzliche Zutaten (optional) | |
Mokka | 1 TL (gehäuft) | 50 ml | 1 TL (gehäuft) | Zimt, Nelken, Kardamon |
Espresso | 1 EL (leicht gehäuft) | 25 ml | auf Wunsch nach dem Aufkochen |
Für den Mokka wird zuerst Kaffee und Zucker im gleichen Verhältnis gemischt. Dieser wird meist im Ibrik oder Cezve, einer Mokkakanne aus Kupfer oder Messing mit langem Griff, aufgekocht. Um einen Espresso zu kochen, wird hingegen hoher Druck benötigt, bspw. durch eine Siebträger-Espressomaschine. In ca. 25 Sekunden wird dabei heißes Wasser mit einem Ausgangsdruck von 9 bar durch das Kaffeepulver gepresst. Der Zucker - wenn gewünscht - wird erst nach der Zubereitung in den Kaffee gemischt. Als Alternative kann auch ein Mokka Espresso Kocher / Espressokocher verwendet werden. Dieser ist achteckig und normalerweise für die Zubereitung von Espresso vorgesehen. Falls keine andere Möglichkeit zur Wahl steht, kann die Espressokanne auch für die Zubereitung von Mokka verwendet werden. Allerdings schmeckt der Mokka wesentlich vollmundiger, wenn er in der Mokkakanne (Ibrik oder Cezve) langsam aufgekocht wird.
Zusammensetzung, Herkunft und Röstung des Kaffees
Für Mokka werden hell bis mittel geröstete Bohnensorten verwendet. Die Sorte Arabica eignet sich dafür besonders gut. Dieser Kaffee hat seinen Ursprung in Äthopien und hat sich über die Jahrhunderte weit verbreitet (bspw. Indien, Java bis zum amerikanischen Kontinent). Beim Mokka werden die Bohnen sehr fein gemahlen, fast staubartig. Damit ist das Kaffeepulver feiner als für den Espresso. Für Espresso eignet sich die Sorte Arabica ebenfalls sehr gut. Ebenso wie die Sorte Robusta. Robusta Bohnen haben ihren Ursprung in Zentral- und West-Afrika. Die Sorten können als pure Sorte (Single Origins) oder als Blends, Kaffeemischungen mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen, erworben werden. Die Röstung der Bohnen ist dabei allerdings langsamer als bei einem üblichen Kaffee. Das führt dazu, dass die Bohne mehr Chlorogensäure während der Röstung abbauen kann und die Bohne dunkler wird. Für die typische Crema sind Robusta-Bohnen durch ihren höheren Ölanteil verantwortlich, diese geben eine dickere und stabilere goldbraune Crema.
Mokka vs. Espresso - Unterschiede im Geschmack und Aroma
Die Konsistenz von Mokka ist ein wenig dickflüssiger. Oft werden diesem weitere Gewürze hinzugefügt, deren Geschmack sich beim Trinken langsam im Mund entfaltet und mit dem Kaffee harmonieren. Da das Kaffeepulver in der Mokkakanne mitgekocht und nicht ausfiltert wird, sollte man nach ca. 2/3 mit dem Trinken aufhören. Ansonsten gelangt der Kaffeesatz in den Mund und das Geschmackserlebnis wird schnell beendet. Espresso besitzt nach dem Aufbrühen eine Crema und fühlt sich auf der Zunge runder an mit gleichzeitig weicher Textur. Der Geschmack des Espresso ist eher kräftiger und herber.
Gesellschaftlicher Genuss
Der Unterschied Mokka Espresso besteht auch im Genuss. Beim Espresso ist die Zubereitungszeit in der Espressokanne sehr schnell. 25 Sekunden und der Kaffee steht fast schon auf dem Tisch. Er wird oft im Stehen eigenommen, als Genuss nach einem Mahl oder einfach zwischendurch. Ob in Gesellschaft oder alleine. Um den Mokka zuzubereiten benötigt es mehr Zeit und Aufmerksamkeit. Er ist dann fertig, wenn sich ein Schaum auf der Oberfläche in der Mokkakanne bildet. Oft wird Rosenwasser, Piment oder Kardamom zugefügt. Dieser wird gerne für Gäste zubereitet und in Gesellschaft genossen. Ebenso ist er natürlich auch ein Genuss für die Zubereitung und Verköstigung durch eine Person.
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Was hat mehr Koffein Espresso oder ein Kaffee Mokka?
Da Espresso im Schnelldruckverfahren im Espressokocher zubereitet wird, also ca. 25 Sekunden braucht, hat die Bohne weniger Zeit Koffein in das Wasser/den Kaffee abzugeben. Dies ist auch der Grund, warum Filterkaffee einen höheren Anteil an Koffein hat. Selbst wenn die gleiche Bohne verwendet wird. Eine typische Espressotasse umfasst ca. 25 ml Kaffee und hat ca. 33 mg Koffein. Der Koffeeinanteil eines Espresso hängt davon ab, welche Bohnen verwendet werden und in welchem Mischverhältnis. In Robusta Kaffeebohnen ist zum Teil doppelt so viel Koffein enthalten, wie in den Arabica Kaffeebohnen. Hat eine Espresso-Kaffeemischung einen sehr hohen Anteil an Robusta Bohnen, ist der Koffeingehalt höher. Für Mokka wird die Sorte Arabica verwendet. Gleichzeitig dauert die Zubereitung durch das Aufkochen länger und mehr Koffein wird in den Kaffee abgegeben. Daher hat eine Tasse Mokka bei ca. 50 ml bis zu 130 mg Koffein. Der Koffein Unterschied Mokka Espresso ist fast doppelt so hoch, wenn man die gleiche Flüssigkeitsmenge vergleicht.
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